Praktische Psycho-Physiognomik

Leseprobe Ausgabe 11 "Ohren"

Ohren


Kleine „Ohrsache“

Die für die psychophysiognomische Betrachtung angegebenen Daten:

Dreiteilung des Ohres

Oberes Ohr = geistige Gefühlskraft

mittleres Ohr = seelische Gefühlskraft

unteres Ohr = stofflich chemische -Beschaffenheit der -körperinneren Organe und die damit verknüpften, -instinktiven Gefühle.

Schematische Widerspiegelung des Kopfes und Charakters im Ohr

 

Das Ohr zeigt das seelische Erbe, die individuelle Vergangenheit, denn das Ohr ändert sich im Leben nur wenig. Es gibt Auskunft über die bisherige seelische Empfänglichkeit, die Empfindungstiefe und die Beeindruckbarkeit, sowie die Kultur der Persönlichkeit.
An der Vielzahl und Feinheit der Ohrwindungen lässt sich der Adel der Seele erkennen.

Die Ohren und ihre Schädelumgebung
Jeder Mensch hat individuelle, zwei unterschiedliche, unveränderliche Ohren. Sie können zu seiner Identifizierung genutzt werden.
Sprichwörtlich hat das Ohr viel zu sagen, z.B.:
„Ein geneigtes Ohr finden.....
„Prüft nicht das Ohr die Rede?

Jesaja 6.10 = lasst ihre Ohren hart sein....
48.8 = dazumal war dein Ohr nicht geöffnet....
50.4 und 5 = das Ohr wecken das Ohr öffnen
Matthäus 13.13 = mit hörenden Ohren nicht hörenApostelgeschichte 2.14
lasset meine Worte in eure
Ohren eingehen.
Es dick hinter den Ohren haben.....
Lauscher – Klang – Echo

1. Anspannung als Lebensspannung
2. Selbsterhaltungstrieb
3. Arbeitstrieb
4. Nahrungssinn
5. Ruh- und Schlafsinn
6. Lebensschutzsinn
7. Mut und Widerstand zur Lebenserhaltung
8. Tatsinn und Beharrlichkeit
9. Überwindungs- und Wehrsinn

in Definition bedeutet das:

1. geistig seelische Spannung, Lebensvibration.
2. Unbewusstes Suchen nach Spannungsfeldern.
3. rechts - Widersetzlichkeit
links - Verbesserung
rechts - Tatkraft
links - Arbeitsliebe
4. rechts - Nahrungssinn
links - Feingeschmack
5. Schläfe, Schlaf
links - Ruhe
6. Erwerb - Eigentum

Feste, harte oder weiche Ohren sind Ausdrucksformen der inneren Spannungen, die sich seelisch aufbauen.
Abstehende Ohren zeigen starke Impulsivität und unbändigen Tatendrang, Erlebnishunger und Aggressivität. Willensenergie schlägt gern über die Stränge, (Elektrizität) ungehemmt und disharmonisch. Mut und Durchsetzungsvermögen.
Der Ansatz der Ohren hat natürlich auch seine Bedeutung. Er ist analog der axialen Kraftfelder zu übersetzen, die in ihrer Polarität den Hinterkopf und das Gesicht betreffen.

Senkrecht angesetzte Ohren zeigen Geradheit, Offenheit, Wahrhaftigkeit, Unfähigkeit und Unwilligkeit, sich zu verstellen.

Schräg angesetzte Ohren zeigen eine seelisch verstärkte Festigkeit und Willensbestimmtheit an. (Festigkeits- und Willensachse).

Schräg sitzende und oben spitze Ohren (Mephisto-Ohren) verraten diplomatische Klugheit, Gerissenheit. Bei besonders schrägen Ohren Verstellung und Heuchelei, auch Angriffslust und Aggression, „Schlitzohr“.

Der Ansatz des Ohres wird als „normal“ definiert, wenn er in der Höhe ist, in der die Unterstirnecke endet.

Sehr hoch sitzende Ohren weisen darauf hin, dass die Entscheidungen mehr emotional getroffen werden. Das kann sich steigern in einen Idealismus, der ohne objektiven Blick für die Realitäten ist. Spontan bis leichtfertig, empfindsam und überspannt, phantasievoll, körperlich wenig geschickt und nicht belastbar.

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(Fortsetzung in der aktuellen Ausgabe von Praktische Psycho-Physiognomik nach Carl Huter)

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