Die Sprache der Augen
Schematische Darstellung des Seh-Vorgangs, der mit der Licht- oder Farbenreizregistratur einen sehr komplizierten Prozess beschreibt, an dem chemische Vorgänge genauso teilhaben wie physiologische und psychische.
Licht ist im psycho-somatischen Sinne noch gar nicht ausreichend definiert und nach Erkenntnis Carl Huters ist der Licht-Anteil, den das Individuum aus dem Universum zu seiner Lebensentfaltung braucht, sehr eng verbunden mit dem konzentrierten Lichtanteil, den es selbst in jeder Zelle im Centrosoma aktivieren kann und das besonders in Erscheinung tritt, wenn geistige Bewußtseinsabläufe zu bemerken sind.
Wie die Natur im Auge Geist und Leben offenbart.
In den Augen strahlt der innere Lebens-, Licht- Strahlkraftanteil konzentriert aus. Aufnahme durch die Pupille, Rückstrahlung durch die Iris.
Im Iris- Diagnose- Bereich ist das verdeutlicht.
Ausdrucksareale der -Augenumgebun
1. Motorische Nervenkraft, Korrespondenz mit dem Kleinhirn.
2. Blase
3. Niere Uro- Genital- System
4. Keimanlagen Nervengeflecht des Unterleibes
5. Sensibilität der Nerven, Korrespondenz mit dem Großhirn.
6. Gehirnsäftezustand, Reservekraft zur Gehirnleistung.
7. Ausdruck für die Fähigkeit, das Wort in Rede und Schrift, die Sprache zu verinnerlichen.
Auge um Auge
Der Wahrheit ins Auge sehen….
Schuppen von den Augen fallen….
Balken im eigenen Auge….
Die Metaphern über das Auge sind zahlreich.
Die Augenfarben sind nicht konstant. In den ersten Lebensmonaten entwickelt sich die Grundfarbe der Augen, die aber im Laufe des Lebens langsame Veränderung zeigen wird.
Farben: Blau, grau, braun, schwarz, grün, rot bei Albinos, bersteingelb, haben viele Varianten und sicher auch Schwingungsgehalt durch die Farbe, der bisher unerforscht ist. Der Volksmund hat zwar seine Bezeichnungen, aber sie sind -fragwürdig.
Das Lebendige, das Lebenslicht strahlt aus den Augen, Freude strahlt und Glück. Leid und Krankheit trüben den Blick, Hass und Lieblosigkeit tun es auch.
Glanz bei Fieber, bei Nervosität, glitzern bei Aggressivität, bei Mordlust. Das Auge spiegelt den Gedanken und die Gefühlsart der Seele, es zeigt den Ausdruck der geistigen Gesinnung.
Das Auge zeigt geistiges Wachstum, denn so lebhaft, wie das Auge blickt, so lebhaft ist der Geist.
Am Auge erkennt man, wie umfassend die Anteilnahme am Leben ist. Pflichttreue und Treue seiner Selbst zeigt der Blick, aber nicht die Augenfarbe an.
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(Fortsetzung in der Ausgabe 5 von Praktische Psycho-Physiognomik nach Carl Huter)
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